Eine der größten Gewerkschaften Italiens, die FIOM-CGIL, verlangt eine Untersuchung der Probleme mit dem Hochgeschwindigkeitszug Fyra, um zu klären, wer für die Pannen verantwortlich ist.
Sollte sich herausstellen, dass die niederländische oder belgische Bahn die Verantwortung trägt, dann sollte diese auch dafür haften. Falls die Verantwortung aber bei AnsaldoBreda läge, müsse die Unternehmensleitung entlassen werden, so der Koordinator der mächtigen sozialistischen Gewerkschaft, Massimo Masat am Mittwoch.
Die Gewerkschaft will darüber mit der italienischen Regierung verhandeln. Massimo Masat bezweifelt, dass die Probleme mit dem Zug tatsächlich so ernst sind wie die Niederlande und Belgien behaupten. "Jeder Prototyp eines Zuges hat Kinderkrankheiten. Das ist normal", erklärte er.
Gleichzeitig verteidigte er die Arbeiter des toskanischen Werkes von AnsaldoBreda in Pistoia. Die Belegschaft dort bestehe aus echten Fachleuten.
belga/sh - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)