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Flut rollt auf Norddeutschland zu

06.06.201307:30
Die Elbe in Dresden überflutet alles
Die Elbe in Dresden überflutet alles

Das Hochwasser hat Teile Deutschlands weiter fest im Griff: Sachsen-Anhalt und Bayern kämpfen weiter gegen die Wassermassen. In Niedersachsen steht das Schlimmste wohl noch bevor.

Die Hochwasser-Lage ist in vielen Bundesländern noch immer kritisch. In einigen Regionen begannen zwar schon erste Aufräumarbeiten, doch die Flut rollt auf Norddeutschland zu. Die Katastrophe beschäftigt an diesem Donnerstag auch den Bundestag. Bei der für den Vormittag geplanten Debatte zur Lage der Kommunen soll nach einer dem Willen aller Fraktionen auch über die Folgen und Konsequenzen der Rekordflut gesprochen werden.

Der Deutsche Städtetag hält angesichts der enormen Schäden in den Hochwasser-Regionen weitere Hilfen des Bundes für unumgänglich. "Die 100 Millionen Euro des Bundes sind als Soforthilfe angekündigt und als solche wichtig zur kurzfristigen Unterstützung", sagte Städtetagspräsident Ulrich Maly der "Saarbrücker Zeitung". Die Schäden würden voraussichtlich aber deutlich höher sein. Wegen des Hochwassers hatten am Mittwoch wieder Tausende Menschen ihre Häuser verlassen müssen.

NIEDERSACHSEN: Vom heutigen Donnerstag an bis zum Wochenende wird mit einem Anstieg der Elbe gerechnet. Tausende Einsatzkräfte und Anlieger entlang des Flusses bereiten sich bereits auf die kritische Phase vor. Im Landkreis Lüchow-Dannenberg werden Deichwachen Tag und Nacht eingesetzt. Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) will sich zudem zusammen mit seinem Amtskollegen aus Mecklenburg-Vorpommern, Till Backhaus (SPD), ein Bild von der Lage in den Hochwassergebieten machen.

BRANDENBURG: Hier hat sich die Lage in der Nacht zum Donnerstag zunächst nicht verschärft. So sei der Pegelstand in Mühlberg (Elbe-Elster) an der Elbe nicht gestiegen, sagte Wolfgang Brandt, der Sprecher der Koordinierungsstelle Krisenmanagement im Innenministerium, am Donnerstag der dpa. Dort sollten die Einwohner teilweise die Stadt freiwillig verlassen. Allerdings werden die Höchststände an den Pegeln von Elbe, Oder/Neiße und Spree bald erwartet. Zudem wird das Hochwasser die Brandenburger wohl noch einige Zeit in Atem halten. Das Wasser werde nicht rasch zurückgehen und daher noch etwa zehn Tage lang auf die Deiche drücken, sagte Brandt. In Nordbrandenburg wird der Höhepunkt der Flutwelle am Wochenende erwartet.

SACHSEN-ANHALT: Die Wassermassen hielten auch am Donnerstagmorgen besonders den Raum Bitterfeld und die Stadt Halle im Griff. "Wir hoffen, dass die Deiche halten", sagte eine Sprecherin des Krisenstabs in Magdeburg. In Bitterfeld drohte der angrenzende Goitzschesee über die Ufer zu treten und die Stadt zu überfluten. Ein Deich wurde daher gesprengt, um die Dämme zu entlasten. Entwarnung konnte noch nicht gegeben werden. Auch eine zweite Deichsprengung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Die Gefahr für die Stadt Bitterfeld gilt weiter als akut.

Auch in Halle wurde wegen der steigenden Gefahr von Dammbrüchen an der Saale eine mögliche Evakuierung geplant, von der im schlimmsten Fall 30.000 Einwohner betroffen sein könnten. Teile der Altstadt wurden bereits überschwemmt und Häuser geräumt, darunter nach Angaben der Stadt Halle zwölf Altenheime. Insgesamt mussten in Sachsen-Anhalt bislang 2511 Menschen ihre Häuser wegen des Hochwassers verlassen.

BAYERN: Aufgeweichte Deiche, die zu brechen drohen, stehen auch im Süden im Mittelpunkt: In Straubing und Deggendorf kämpften Einsatzkräfte die ganze Nacht, um die Dämme zu stabilisieren. "Es ist alles im Einsatz", sagte ein Sprecher der Stadt Straubing, wo das Hochwasser auf der Donau bereits langsam zurückgeht. Entwarnung gebe es aber trotzdem noch keine - ebenso wenig wie in Deggendorf, wo erst im Laufe des Tages mit sinkenden Wasserständen gerechnet wird. Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) will sich an mehreren Orten über das Donau-Hochwasser informieren.

SACHSEN: Der Hochwasserscheitel der Elbe ist auf dem Weg nach Dresden. Dort wurden am Donnerstagmorgen 8,75 Meter gemessen. Normal sind knapp zwei Meter. Es könnte dabei bleiben, aber es sei auch denkbar, dass noch zwei Zentimeter dazukommen, sagte eine Sprecherin des Landeshochwasserzentrums auf dpa-Anfrage. "Jeder Zentimeter, den wir unter unserer Prognose ankommen, ist einer, der hilft", sagte Innenminister Markus Ulbig (CDU) mit Verweis auf die Sandsackdeiche und Hochwasseranlagen. Die Behörden sind stets vom Maximum "um die neun Meter" in der Landeshauptstadt ausgegangen. Ulbig betonte, dass der hohe Wasserstand vier bis fünf Tage verharren werde und die Sicherheit der Sandsackwälle entscheidend sei.  Brennpunkte blieben in der Nacht zum Donnerstag Dresden und die Elbkommunen in der Sächsischen Schweiz, so ein Sprecher des Landeshochwasserzentrums. In der Sächsischen Schweiz sind viele Touristenorte überflutet, darunter Pirna, Meißen und Riesa. Dort werde das Wasser erst am Wochenende den Höchststand erreichen.

Sachsen erwartet Hochwasserschäden in Milliardenhöhe

Sachsen rechnet mit Hochwasserschäden in Milliardenhöhe. Der Leiter des neuen Wiederaufbaustabs in der Staatskanzlei, Fritz Jaeckel, geht von zwei bis 2,5 Milliarden Euro aus. Der Stab will sich um Geld aus dem EU-Solidaritätsfonds für Katastrophenfälle bemühen. Voraussetzung sei eine nationale Schadenssumme von mindestens 3,67 Milliarden Euro. Das komme in Sachsen, Bayern, Thüringen und Brandenburg gemeinsam zusammen.

Der EU-Haushaltskommissars Janusz Lewandowski hatte angesichts laufender Haushaltsverhandlungen in Brüssel jedoch gewarnt, diese Kasse sei leer: "Wir sind ohne Mittel, auf jeden Fall für den Solidaritätsfonds", sagte der Kommissar.

dpa/sh - Bild: Robert Michael (afp)

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