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EZB sieht Lettland trotz Bedenken fit für den Euro

05.06.201313:05
Lettland tritt Euro-Zone bei: Der Lats wird verschwinden
Lettland tritt Euro-Zone bei: Der Lats wird verschwinden

Lettland ist auf dem Weg in die Währungsunion. Der kleine baltische Staat erfüllt alle Anforderungen der EU. Die EZB begrüßt den geplanten Beitritt zum 1. Januar 2014, warnt aber vor Risiken wie einer potenziell hohen Inflation und einem instabilen Finanzsystem.

Europas Währungshüter sehen Lettland trotz einiger Bedenken fit für die Euro-Einführung zum 1. Januar 2014. Der kleine baltische Staat mit rund zwei Millionen Bürgern erfülle alle Maastricht-Kriterien, schreibt die Europäische Zentralbank (EZB) in ihrem am Mittwoch in Frankfurt veröffentlichten Konvergenzbericht. Wenn das Land zum neuen Jahr den Euro einführt, ist es das 18. der Währungsunion.

Es gebe jedoch Sorgen, etwa wegen des Inflationsdrucks, mahnt die EZB. Da das Preisniveau und das Pro-Kopf-Einkommen in Lettland niedriger sind als im Euroraum, sei mittelfristig mit einer höheren Preissteigerung zu rechnen als im Währungsraum insgesamt.

In den letzten zwölf Monaten sei die Inflation mit durchschnittlich 1,3 Prozent zwar sehr niedrig und weit unter dem Referenzwert von 2,7 Prozent geblieben, in den letzten zehn Jahren habe die jährliche Teuerung jedoch sehr stark geschwankt - von minus 1,2 Prozent bis plus 15,3 Prozent, schreiben die Währungshüter. Die EZB sieht die Gefahr, dass die Inflation in künftigen Boomphasen getrieben von Rohstoffpreisen und Lohnerhöhungen wieder kräftig anziehen könnte. Letztere könnten auch die Wettbewerbsfähigkeit der lettischen Unternehmen gefährden, schreibt die Notenbank.

Inflation, Haushaltsdefizit und Staatsverschuldung

Auch andere Maastricht-Kriterien wie Haushaltsdefizit und Staatsverschuldung hält das Land derzeit ein. Die Staatsverschuldung lag 2012 bei 40,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), erlaubt sind 60 Prozent. Das Defizit betrug 1,2 Prozent vom BIP, erlaubt sind 3,0 Prozent. Im Sog der weltweiten Finanzkrise war der baltische Staat noch von der Zahlungsunfähigkeit bedroht. Die EZB ermahnte Riga, den Haushalt weiter zu konsolidieren.

Zudem müsse das Land den Arbeitsmarkt reformieren, in dem eine hohe Arbeitslosigkeit in einigen Sektoren und Arbeitskräftemangel in anderen herrschten. Auch die Schattenwirtschaft sei noch immer zu groß. Ähnlich wie in Zypern sehen die Währungshüter darüber hinaus ein "ernstzunehmendes Risiko" für die Finanzstabilität: Lettische Banken sind für ihre Refinanzierung stark von Ausländern - vor allem aus Russland - abhängig, die die Hälfte aller Bankeinlagen halten.

Wie aus EZB-Kreisen verlautete, sehen die Währungshüter den Euro-Beitritt Lettlands insgesamt positiv. Die Regierung in Riga habe in Krisen hohe Flexibilität und großen Reformwillen bewiesen.

Lettland reagiert zufrieden

Der lettische Ministerpräsident Dombrovskis freut sich über die positive Empfehlung der EU-Kommission und der Europäischen Zentralbank zugunsten einer Euro-Einführung in dem baltischen Land zum 1.1.2014. Die beiden EU-Institutionen hätte in ihren Berichten die Stabilität und Nachhaltigkeit der lettischen Wirtschaft anerkannt, kommentierte Dombrovskis in Riga die Entscheidungen aus Brüssel und Frankfurt. Euro werde die wirtschaftliche Entwicklung Lettlands noch weiter befördern. Der Zwei-Millionen-Einwohner Staat Lettland wird das 18. Land der Euro-Zone werden.

dpa/mh - Bild: Ilmars Znotins (afp)

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