Die Ölpreise behaupten ihre Gewinne von Dienstag. Sinkende Lagerbestände deuten einen steigenden Rohstoffhunger in den USA an. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Mittwoch Morgen 103,30 US-Dollar. Das sind sechs Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 38 Cent auf 93,69 Dollar.
Damit knüpfen die Ölpreise an ihren Aufwärtstrend der letzten Tage an. Der nach schwachen US-Konjunkturdaten gesunkene US-Dollar verbilligt Rohöl außerhalb des Dollarraums und treibt so die Nachfrage.
Außerdem weisen die Lagerbestände auf einen steigenden Ölkonsum in den USA hin. Laut Zahlen des privaten Instituts API sind die Reserven in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit Dezember gefallen.
Mittwoch Nachmittag folgen die offiziellen Zahlen der Regierung. Experten rechnen auch dort mit einem Rückgang.
dpa/sh - Bild: Paul Buck (epa)