Die Umweltschutzorganisation veröffentlichte heute einen Bericht, der mehrere Studien zusammenfasst. Danach sind in den 20 Jahren seit Tschernobyl mehr als 90.000 Menschen an Krebs gestorben, der durch die radioaktive Strahlung hervorgerufen wurde. In der Umgebung des Unglücks-Reaktors habe es 270.000 Fälle von strahlenbedingten Krebserkrankungen gegeben. Es sei unverantwortlich, dass die UNO und die Atom-Energie-Behörde nur mit insgesamt 4.000 Toten als Folge der Reaktorkatastrophe rechnen, schreibt Greenpeace.
Studie zu Tschernobyl: Folgen heruntergespielt
Greenpeace wirft der Weltgesundheits-Organisation und der Internationalen Atom-Energie-Behörde vor, die Folgen der Atomkatastrophe von Tschernobyl zu verharmlosen.