Der Iran erweist sich immer stärker als Unterstützer des Terrorismus, der Kern der Al-Kaida verliert an Kraft - das sind die beiden Hauptpunkte eines alljährlichen US-Berichts zum Terrorismus in der Welt.
In dem am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Report verweist das US-Außenministerium unter anderem auf die iranische Unterstützung der libanesischen Schiiten-Miliz Hisbollah. "Irans staatliche Förderung von Terrorismus und der terroristischen Aktivitäten der Hisbollah haben eine Geschwindigkeit erreicht, die es seit den 1990-er Jahren nicht mehr gegeben hat, mit Anschlagskomplotten in Südostasien, Europa und Afrika", heißt es in dem Bericht.
Hervorgehoben werden die iranische Rolle im Konflikt in Syrien zur Unterstützung des Assad-Regimes, ein Angriff auf israelische Touristen in Bulgarien und mehrere fehlgeschlagene Komplotte.
Zur Al-Kaida heißt es, das Terrornetzwerk sei mit der Tötung einer Reihe von Führungspersönlichkeiten weiter geschwächt worden. Aber örtliche Zweige der Terrororganisation hätten zunehmend unabhängige Rollen übernommen und konzentrierten sich verstärkt auf lokale Ziele.
dpa/jp