Der Iran hat eine interne politische Lösung im Syrien-Konflikt gefordert und jegliche ausländische Einmischung als unkonstruktiv zurückgewiesen. "Seit Beginn der Syrien-Krise hat der Iran alles Mögliche versucht, das Blutbad in Syrien zu stoppen und eine interne politische Lösung zu finden", sagte Außenminister Ali Akbar Salehi am Mittwoch zur Eröffnung einer Syrienkonferenz in Teheran.
Salehi forderte die Teilnehmer aus rund 40 Staaten, regionalen Organisationen und den Vereinten Nationen auf, an einer friedlichen Beilegung des Syrien-Konflikts mitzuwirken.
Weder syrische Oppositionsgruppen noch Länder, die die Rebellen in Syrien unterstützen, nahmen an der Konferenz teil. Daher kann das Treffen nach Meinung von Beobachtern auch keinen großen Einfluss auf die Entwicklung in Syrien haben.
Der Iran steht in dem Konflikt auf der Seite von Präsident Baschar al-Assad, Teherans engstem Verbündeter im Kampf gegen den Erzfeind Israel. Dementsprechend gilt für alle iranischen Bemühungen um Frieden und eine diplomatische Lösung in Syrien, dass Assad an der Macht bleibt.
dpa/mh - Bild: Atta Kenare (afp)