Syrische Rebellen behaupten, einen berüchtigten irakischen Milizenführer getötet zu haben. Dabei handelt es sich um Ismail Hafis al Lami. Al-Lami sei während eines Gefechts in der Nähe der Hauptstadt Damaskus ums Leben gekommen. Das berichtet die syrische Oppositionswebsite "All4Syria".
Der Getötete hatte im Irak nach dem Einmarsch der US-Armee eine radikale schiitische Miliz kommandiert. Ihr werden neben Angriffen auf die US-Truppen zahlreiche Morde an sunnitischen Zivilisten sowie mehrere Entführungen angelastet.
Wegen seiner Brutalität wurde al-Lami auch «Killer von Bagdad» genannt. Er soll nach einem Gefängnisaufenthalt in den Iran geflohen sein, bevor er nach dem Abzug der US-Truppen Ende 2011 in den Irak zurückkehrte.
Seit einigen Wochen mehren sich die Berichte über schiitische Milizionäre aus dem Irak, die an der Seite der Truppen des syrischen Präsidenten Assad kämpfen.
dpa/sh