Bei den italienischen Teilkommunalwahlen mit der vor allem umkämpften Hauptstadt Rom zeichnet sich eine extrem niedrige Wahlbeteiligung ab. In den 564 Kommunen, in denen Bürgermeister und Stadträte neu bestimmt werden, gaben Sonntag lediglich knapp 45 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab - das waren mehr als 15 Prozentpunkte weniger als bei den letzten Kommunalwahlen. Die Italiener haben Montag bis 15.00 Uhr Zeit, wählen zu gehen.
In Rom tritt der Mitte-Rechts-Kandidat und Amtsinhaber Gianni Alemanno gegen den Linken Ignazio Marino an. Alemanno gehört zur Partei von Silvio Berlusconi. Die Kommunalwahlen sind auch ein Test für Italiens neue politische Führung einen Monat nach Amtsantritt der Regierung von Enrico Letta. Knapp sieben Millionen Italiener sind aufgerufen, zu den Wahlurnen zu gehen. Mit ersten Ergebnissen wird noch am Montag gerechnet.
dpa/sh - Bild: Filippo Monteforte (afp)