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Auch in der fünften Nacht in Folge hat es im Großraum Stockholm wieder Ausschreitungen gegeben. Zahlreiche Fahrzeuge wurden nach schwedischen Medienberichten vom frühen Freitagmorgen in Brand gesetzt. Auch in Gebäuden seien Feuer gelegt worden. Nach Polizeiangaben wurden mehrere Verdächtige festgenommen.
Seit Sonntag hat es jede Nacht Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und teilweise maskierten Jugendlichen gegeben. Hintergrund soll der Tod eines 69-Jährigen sein, den die Polizei - nach offiziellen Angaben in Selbstverteidigung - erschossen hatte.
In Husby, einem Vorort im Norden Stockholms, gingen die Jugendlichen zum ersten Mal auf die Straße, warfen Steine und setzten Autos in Brand. Die betroffenen Vororte gelten als soziale Brennpunkte. Bis zu 80 Prozent der Bewohner haben einen Migrationshintergrund.
dpa/vrt/jp - Bild: Jonathan Nackstrand (afp)