Nach Angaben der Schulbehörde in Gaza sind allerdings in 35 der rund 400 Schulen im Palästinensergebiet noch etwa 50.000 Menschen untergebracht, deren Häuser bei den Luftangriffen zerstört wurden. Wegen des Mangels an Unterrichtsräumen wurden in einigen Fällen mehrere Schulklassen gleichzeitig in Gruppen von bis zu 120 Schülern unterrichtet, hieß es.
Der Unterricht für die rund 200.000 Schüler im Gazastreifen war nach Beginn der israelischen Militäroffensive am 27. Dezember eingestellt worden. Während der dreiwöchigen Militäroperation hatte die israelische Luftwaffe unter anderem zwei Schulen des UN-Hilfswerks für Palästinaflüchtlinge beschossen und beschädigt.
Bei einem der Angriffe waren mehr als 40 Menschen getötet worden. Nach israelischen Angaben hatten radikal-islamische Kämpfer vor dem Angriff Mörsergranaten aus der Schule heraus abgefeuert.
dpa/pma