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Studie: Düngereinsatz in Afrika zerstört Böden

22.05.201311:09

Um sich von Lebensmittelkrisen und Weltmarktpreisen unabhängig zu machen, subventionieren viele afrikanische Regierungen Düngemittel. Mit fatalen Auswirkungen für die Böden, kritisieren Umweltschützer. 

Der Einsatz von Mineraldüngern in den Tropen und Subtropen hat fatale Auswirkungen auf die Qualität der Böden und die Ernährungssicherheit ganzer Regionen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und der Naturschutzorganisation WWF. "Es ist daher eine grundlegend falsche Entscheidung, wenn einzelne afrikanische Regierungen bis zu 70 Prozent ihres Agrarbudgets für die Subventionierung von Dünger ausgeben", sagte Christine Chemnitz, Referentin der Heinrich-Böll-Stiftung.

Noch nie sei weltweit so viel Dünger verwendet worden wie heute. Die Autoren der Studie fordern, dass die Industrienationen ihre "Dünger-Orgie" nicht nach Afrika exportieren. Dünger führe nur zu sehr kurzfristigen Ertragssteigerungen, sagte WWF-Referentin Birgit Wilhelm. Gleichzeitig zerstöre er die Böden: Stickstoffdünger etwa lasse sie sauer werden und hemme dadurch das Pflanzenwachstum. Da gleichzeitig Humus abgebaut werde, sei der Boden nicht mehr ausreichend mit Nährstoffen versorgt.

Auch für Kleinbauern stelle der Dünger ein "ernstes Risiko" dar, schreiben die Autoren. Angesichts hoher Preise würden sie in der Schuldenfalle landen, sagte Chemnitz. Um die Ernährung in den Ländern nachhaltig sicherzustellen sei eine "vollkommene Neuorientierung bei Produktion, Handel und Düngung" notwendig, heißt es in der Studie. Synthetische Dünger würden zudem unter Einsatz großer Mengen fossiler Energie wie Erdöl und Erdgas hergestellt.

Viele Regierungen in Asien und Afrika versuchen seit der Jahrtausendwende, ihre heimische Nahrungsmittelproduktion zu stärken. Damit wollen sie sich von Importen und steigenden Weltmarktpreisen unabhängig machen. Dass unter anderem Regierungen in Ghana, Kenia, Nigeria oder Tansania Düngemittel subventionieren, wird in der Studie auch auf die Lobbyarbeit großer Agrarkonzernen zurückgeführt.

Statt synthetischer Düngemittel schlagen die Autoren Verfahren vor, die den Aufbau von Humus im Boden gewährleisten: Kompostierung oder tierische Dünger könnten die Bodenfruchtbarkeit erhalten.

dpa/jp

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