Im US-Kongress mehren sich die Rufe nach Waffenhilfe für syrische Rebellen. Der außenpolitische Ausschuss im Senat verabschiedete am Dienstag einen Gesetzentwurf, der "tödliche Unterstützung" für die Opposition sowie militärisches Training und mehr humanitäre Hilfen vorsieht.
Der Beschluss des mit Demokraten und Republikanern besetzten Gremiums dürfte den Druck auf Präsident Barack Obama erhöhen, der bisher Waffenhilfe ablehnt.
Obama fürchtet, die Waffen könnten in die Hände islamistischer Extremisten fallen. Außerdem würden mehr Waffen den Bürgerkrieg lediglich verschärfen, heißt es in der Regierung.
Dagegen meinte der Senatsausschuss: "Es ist jetzt Zeit zu handeln". Waffen für die Rebellen könnten im Bürgerkrieg das Blatt gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad wenden.
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