US-Präsident Barack Obama hat den Opfern des verheerenden Tornados in Oklahoma schnelle Hilfe versprochen. "Der gesamte Fokus unserer Nation richtet sich auf die dringende Rettungsarbeit", sagte Obama am Dienstag im Weißen Haus in Washington.
Die Stadt Moore vor den Toren der Metropole Oklahoma City werde von der Bundesregierung alles erhalten, was sie benötige. Der Leiter der Katastrophenschutzbehörde Fema sei bereits am Ort. Helfer aus dem ganzen Land hätten ihre Arbeit aufgenommen.
Vor allem die vielen verängstigten Kinder aus den betroffenen Schulen benötigten nun "Liebe und Aufmerksamkeit". "Da sind nun leere Flächen, wo einst Wohnzimmer und Schlafzimmer und Klassenzimmer waren. Und wir müssen diese Orte bald wieder mit Liebe und Lachen und Gemeinschaft füllen", sagte Obama.
Der Präsident betonte, dass die genaue Totenzahl und das Ausmaß des Schadens noch unklar seien. Nach neuen Angaben der Behörden sind bisher 24 Tote gezählt worden und nicht 51, wie zuvor mitgeteilt worden war. US-Medien hatten sogar von über 90 Todesopfern berichtet. Die chaotischen Zustände nach dem verheerenden Wirbelsturm hätten vermutlich dazu geführt, dass manche Opfer doppelt gezählt wurden.
dpa - Bild: Saul Loeb (afp)