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Ein Toter bei Ausschreitungen radikaler Islamisten in Tunesien

20.05.201315:30
Tunesische Polizisten setzen Tränengas gegren Demonstranten in Ettadhamoun ein (19.5.)
Tunesische Polizisten setzen Tränengas gegren Demonstranten in Ettadhamoun ein (19.5.)

In Tunesien eskalieren die Spannungen zwischen radikalen Islamisten und der gemäßigten Regierung: Bei gewaltsamen Protesten von Anhängern der Gruppe Ansar al-Scharia gab es einen Toten und mehr als ein Dutzend Verletzte.

Ein Toter, mehr als ein Dutzend Verletzte und rund 200 Festnahmen: Radikale Islamisten haben sich in Tunesien blutige Straßenschlachten mit Sicherheitskräften geliefert. Bei den Ausschreitungen am Rande der Hauptstadt Tunis kam am Sonntag ein junger Anhänger der salafistischen Gruppe Ansar al-Scharia ums Leben. Mindestens 17 Menschen wurden nach Behördenangaben verletzt, ein Polizist lag im Koma.

Als Auslöser der Unruhen galt das Verbot des Jahreskongresses von Ansar al-Scharia, der in der Stadt Kairouan geplant war. Das Innenministerium hatte es mit Sicherheitsbedenken begründet. Die Anhänger der Gruppe werden für Angriffe auf die US-Botschaft in Tunis sowie auf als "zu westlich" gebrandmarkte TV-Sender und Kunstausstellungen verantwortlich gemacht. Sie hatten damit unter anderem auf ein Mohammed-Schmähvideo aus den USA und die Ausstrahlung eines angeblich gotteslästerlichen Films reagiert.

Hauptort Salafisten-Hochburg Ettadhamoun

Hauptort der Ausschreitungen am Sonntag war die als Salafisten-Hochburg geltende Stadt Ettadhamoun vor den Toren von Tunis. Dort errichteten rund 700 Demonstranten Straßenblockaden aus brennenden Reifen und warfen Steine und Molotowcocktails. Polizei und Militär setzten daraufhin Tränengas und Gummigeschosse ein. In Kairouan selbst gab es nur kleinere Ausschreitungen. Das Innenministerium hatte rund 11 000 Sicherheitskräfte in die Stadt beordert. Insgesamt wurden etwa 200 Personen festgenommen.

Tunesiens Ministerpräsident Ali Larayedh kündigte nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur TAP an, auch in Zukunft keine Erlaubnis für einen Kongress von Ansar al-Scharia zu erteilen. Die Gruppe habe Kontakte zum Terrorismus und werde deswegen künftig als illegale Organisation eingestuft, hieß es. Ihr Chef Abou Iyadh wird bereits von den Sicherheitskräften gesucht.

Die gemäßigt auftretende islamistische Regierung hatte sich bereits in den vergangenen Monaten immer wieder klar von den Salafisten distanziert. Diese lehnen westliche Demokratien ab und sehen eine "islamische Ordnung" mit islamischer Rechtsprechung (Scharia) als einzig legitime Staats- und Gesellschaftsform an. Unter dem im Januar 2011 gestürzten Machthaber Zine el Abidine Ben Ali waren die Salafisten verfolgt worden.

dpa/mh/rkr - Bild: Khalil (afp)

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