Eine Gruppe von Wanderern ist Opfer eines folgenschweren Unfalls im US-Bundesstaat Virginia geworden. Ein Auto fuhr bei einem gemeinsamen Marsch in die Gruppe und verletzte bis zu 60 Menschen. Allerdings kamen die meisten mit leichten Blessuren davon und konnten ambulant gehandelt werden. Nach Angaben lokaler Medien geschah der Unfall im Ort Damascus im Appalachen-Höhenzug: Ein älterer Mann, der mit seinem Auto an dem Umzug teilnehmen wollte, hatte die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren.
Etwa 1000 Wanderer hatten den Angaben zufolge am Samstag an dem Appalachian Trail Days Hikers Parade teilgenommen. Der 87-jährige Mann, der in die Menge fuhr, habe sich erst kurz vor dem Umzug ebenfalls als Teilnehmer gemeldet, sagte der Polizeichef von Damascus, Bill Nunley. Sein alter Cadillac sei der Parade als letztes Fahrzeug gefolgt. Dabei habe der Fahrer offenbar einen Zusammenbruch erlitten oder sei ohnmächtig geworden.
Der Appalachian Trail gilt als einer der berühmtesten Wanderwege der USA. Rund ein Dutzend Verletzte wurde in Krankenhäuser gebracht, die meisten konnten aber bis Sonntag entlassen werden, hieß es.
dpa