Die türkische Polizei hat einen Hauptverdächtigen für den blutigen Doppelanschlag in der Grenzstadt Reyhanli gefasst. Nach weiteren Männern werde noch gesucht, zitierten türkische Medien am Freitag den Gouverneur der Provinz Hatay, Celalettin Lekesiz.
Die Polizei habe Beweise für Treffen und Telefongespräche der mutmaßlichen Täter mit dem syrischen Geheimdienst. Bei der Explosion von zwei Autobomben am Samstag waren 51 Menschen getötet worden. Ankara beschuldigt türkische Linksextremisten mit Kontakten zum syrischen Regime der Tat.
Anschläge in Pakistan und im Irak
Aus dem Irak werden erneut blutige Anschläge mit vielen Toten gemeldet. Durch die Explosion einer Autobombe vor einer sunnitischen Moschee in Bakuba kamen 37 Menschen ums Leben. Zudem wurden mehr als 50 Menschen verletzt. Während einer Trauerfeier für einen am Donnerstag bei einem Attentat ums Leben gekommenen Sunniten explodierte auch in Bagdad eine Autobombe. Sieben Menschen wurden getötet, zehn verletzt.
Unterdessen sind während des Freitagsgebets im Nordwesten Pakistans zwei Bomben explodiert. Bei den Attacken auf zwei Moscheen seien mindestens zwölf Menschen getötet und 22 weitere verletzt worden, melden örtliche Medien.
dpa/dradio/mh