Eine starke Regenflut hat in Norditalien Überschwemmungen ausgelöst und dabei erheblichen Sachschaden angerichtet. In Lavagno bei Verona bargen Taucher am Freitag in einer unter Wasser stehenden Großgarage die Leiche eines Ertrunkenen. Vor allem der Wasserstand des Pos wurde wegen drohender Überschwemmungen ständig kontrolliert.
In Vicenza blieben die Schulen am Freitag wegen der Schlechtwetterlage geschlossen. Befürchtete Überschwemmungen dort blieben allerdings aus. Nach einem nächtlichen Erdrutsch musste bei Monjovet im Aosta-Tal eine Staatsstraße zeitweise geschlossen werden.
Mindestens 33 Tote bei Unwettern in Südchina
Mindestens 33 Menschen sind bei schweren Unwettern in Südchina ums Leben gekommen. Nach Regierungsangaben vom Freitag wurden zwölf Menschen vermisst. Am schlimmsten wüteten die Unwetter in der Provinz Guangdong, wo mindestens 19 Menschen getötet wurden. Dort seien etwa 650.000 Menschen betroffen, fast 2700 Häuser seien zerstört worden.
Seit Dienstag waren heftige Regenfälle über Südchina niedergegangen und hatten Fluten und Erdrutsche ausgelöst.
dpa/est