Das teilte die norwegische Regierung, die als Mittler fungiert, heute mit. Sie gab als Grund praktische Überlegungen an, mit denen man einem Wunsch der Tamilen-Rebellen entgegengekommen sei. Deren Sprecher hatten die Forderung nach der Verschiebung damit begründet, dass die Sicherung des freien Geleits für die Rebellen-Delegation durch die Regierung in Colombo nach dem Ausbruch erneuter Gewalttätigkeiten auf der Insel nicht hinreichend gewährleistet sei. In dem seit 22 Jahren andauernden Bürgerkrieg zwischen tamilischen Rebellen und Regierungstruppen sind in Sri Lanka mehr als 70 000 Menschen ums Leben gekommen.
Genfer Friedensgespräche für Sri Lanka verschoben
Der Auftakt der neuen Friedensgespräche zwischen der Regierung von Sri Lanka und der tamilische Rebellen-Organisation ist vom 19. auf den 24. April verschoben worden.