Die Entführer der drei Rotkreuz-Mitarbeiter im Jemen haben ihre Geiseln freigelassen. Das berichtete das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) in Sanaa am Donnerstag. Nach Angaben jemenitischer Medien handelt es sich bei den Freigelassenen um einen Schweizer, einen Kenianer und einen jemenitischen Übersetzer.
Stammesführer aus der Region Dschaar, in der die drei Rotkreuz-Mitarbeiter am vergangenen Montag verschleppt worden waren, hatten in der Geiselkrise vermittelt.
Die Entführer hatten versucht, inhaftierte Stammesgenossen freizupressen. Ob die jemenitische Regierung auf die Forderungen der Entführer einging, wurde nicht bekannt.
dpa/est