Der Präsident des Tschad, Deby, brach die diplomatischen Beziehungen zur Regierung in Khartum ab und kündigte an, die Grenze zum Sudan schließen zu wollen. Zudem drohte er damit, spätestens im Juni würden die mehr als 200.000 Flüchtlinge abgeschoben, die vor dem Bürgerkrieg in der westsudanesischen Provinz Darfur in den Tschad geflohen sind. Deby wirft dem Sudan vor, Rebellen zu unterstützen, die ihn stürzen wollen. Nach Angaben der Regierung im Tschad wurden bei einem bewaffneten Putschversuch in den vergangenen Tagen mehr als 500 Menschen getötet.
Krise zwischen Sudan und Tschad spitzt sich zu
Die Krise zwischen den Nachbarländern Sudan und Tschad hat sich verschärft.