Die Ölriesen Shell und BP haben bestätigt, dass bei ihnen ermittelt wird. Die Kartellwächter der EU-Kommission untersuchen, ob die Firmen sich bei der Weitergabe der Einkaufspreise an die Preisagenturen abgesprochen haben.
Die Agenturen stellen aufgrund von Angaben der Händler den aktuellen Preis für Ölprodukte fest. Diese Notierungen gelten als Grundlage für milliardenschwere Abschlüsse im Handel mit Ölprodukten und Derivaten.
Laut der EU-Kommission können selbst kleine Abweichungen eine «riesige Wirkung» auf die Ölpreise haben und den Verbraucher schädigen. Die Ermittlungen der EU-Kontrolleure laufen gegen mehrere Ölgesellschaften in drei Staaten.
dpa/jp/sh