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46 Tote bei Anschlägen in Grenzstadt - Türkei beschuldigt Syrien

12.05.201317:13
Bombenanschlag in der Grenzstadt Reyhanli - 46 Tote
Bombenanschlag in der Grenzstadt Reyhanli - 46 Tote

Ein Doppelanschlag hat in der türkischen Grenzstadt Reyhanli 46 Menschen in den Tod gerissen. Für die Regierung in Ankara scheint klar: Die Täter haben Verbindungen zum syrischen Regime von Baschar al-Assad. Damaskus beschuldigt hingegen Ankara.

Nach dem schwersten Bombenanschlag in der Türkei seit Beginn des Bürgerkriegs im Nachbarland Syrien droht eine Ausweitung des Konflikts. Nach Angaben türkischer Regierungspolitiker führen Spuren zum Regime des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.

Bei der Explosion zweier Autobomben in der Grenzstadt Reyhanli waren am Samstag mindestens 46 Menschen getötet worden, etwa 140 wurden verletzt. Damaskus wies die Vorwürfe zurück und beschuldigte die türkische Regierung. Die Anschläge wurden international verurteilt.

Am Sonntag nahm die Polizei in der Türkei neun Verdächtige fest. Alle seien türkische Staatsbürger, zitierten türkische Medien den Vizeregierungschef Besir Atalay. Nach seinen Angaben haben die Beschuldigten die Tat teilweise gestanden. Innenminister Muammer Güler sagte, unter den Festgenommenen sei auch der Planer des Angriffs.

Die Täter seien an der Erkundung des Anschlagsorts und der Beschaffung der Fahrzeuge beteiligt gewesen. Nach weiteren Verdächtigen werde noch gesucht. Die Tat sei von Gruppen verübt worden, die in engem Kontakt stünden zu dem Regime in Damaskus und zum syrischen Geheimdienst, hieß es.

300.000 Flüchtlinge aus Syrien

Schon unmittelbar nach den Anschlägen hatte Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan erklärt, die Tat könnte im Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien stehen. Außenminister Ahmet Davutoglu sprach von einer Provokation. Die türkische Armee schickte Verstärkung in das Grenzgebiet. Das syrische Regime wies jede Verantwortung zurück. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana zitierte Informationsminister Omran al-Subi mit den Worten, die türkische Regierung habe zugelassen, dass aus der Grenzregion ein Zentrum für den internationalen Terrorismus geworden sei. Ankara trage deshalb die direkte moralische und politische Verantwortung für das, was geschehe.

Die Türkei steht auf der Seite der syrischen Aufständischen und hat zahlreiche Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Reyhanli ist nicht weit entfernt vom Grenzübergang Cilvegözü, über den viele Flüchtlinge aus Syrien in die Türkei kommen. In der Türkei haben inzwischen mehr als 300.000 Menschen aus Syrien Schutz gesucht. Jüngst hat Ankara den Kurs gegen Assad verschärft. Ministerpräsident Erdogan sagte in einem Interview mit dem US-Sender NBC, die von den USA gezogene rote Linie zum Einsatz von Chemiewaffen sei von Syriens Regime längst überschritten. Er forderte Washington zum Handeln auf.

Die syrische Opposition sah die Verantwortlichen für die Anschläge ebenfalls in Damaskus. "Wer diese verabscheuungswürdigen Terroranschläge verübt hat, will damit die türkische Regierung, die dem syrischen Volk beisteht, für ihre ehrenhafte Haltung bestrafen", erklärte die Nationale Syrische Koalition in Istanbul. Ziel des Terrors sei es offensichtlich, einen Keil zwischen Syrer und Türken zu treiben.

"Schreckliche Nachrichten"

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte nach Angaben eines Sprechers, er verurteile "alle terroristischen Taten". Kein Grund oder Missstand könne jemals Angriffe auf Zivilisten rechtfertigen. US-Außenminister John Kerry sprach in Washington von "schrecklichen Nachrichten". Die USA stünden an der Seite des Verbündeten aus der Türkei.

Erst im Februar hatte es in dem Grenzort einen schweren Anschlag gegeben. Damals waren bei der Explosion einer Autobombe zwölf Menschen getötet und rund 30 verletzt worden. In der Türkei sind in den vergangenen Monaten zudem immer wieder Granaten aus Syrien eingeschlagen. Die türkische Armee reagierte mehrfach mit Artilleriefeuer.

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will bei einem Russlandbesuch eine Waffenlieferung nach Syrien verhindern. Der israelische Rundfunk meldete, Netanjahu wolle Präsident Wladimir Putin in Moskau von der Lieferung mehrerer Abwehrsysteme vom Typ S-300 abbringen.

dpa/okr - Bild: Bulent Kilic (afp)

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