Drei Tage nach dem Schiffsunglück im Hafen von Genua ist unter den Trümmern die Leiche eines der beiden Vermissten gefunden worden. Beim Zusammenstoß eines Containerschiffs mit einem Lotsenturm kamen damit mindestens acht Menschen ums Leben.
Die Suche nach dem zweiten vermissten Hafenmitarbeiter wurde am Samstag fortgesetzt, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Die Unglücksursache ist weiter unklar, die Ermittler wollten in den kommenden Tagen den Fahrtenschreiber des Schiffes untersuchen.
Das Frachtschiff "Jolly Nero" war am späten Dienstagabend bei einem Wendemanöver im Hafen der italienischen Mittelmeerstadt in den Kontrollturm der Hafenlotsen gekracht, der daraufhin zusammenbrach. 13 Menschen, die in dem Turm arbeiteten, stürzten ins Meer oder wurden unter Trümmern begraben. Vier von ihnen konnten verletzt gerettet werden.
dpa - Bild: Vigli del Fuoco (afp)
