Aus Protest gegen die Sparpolitik der Regierung sind in Spanien Professoren, Lehrer, Studenten und Schüler landesweit in den Streik getreten.
Die Gewerkschaften bezifferten die Beteiligung an dem eintägigen Ausstand am Donnerstag auf über 70 Prozent und sprachen von einem "historischen Erfolg". Dagegen teilte das Bildungsministerium mit, die Beteiligung habe weniger als 20 Prozent betragen.
Ein Zusammenschluss von Gewerkschaften hatte in allen Bereichen der Bildung - vom Kindergarten bis zur Universität - zu einem Proteststreik aufgerufen. Die Aktion richtete sich gegen die Kürzungen der staatlichen Ausgaben für Schulen und Hochschulen.
Die Gewerkschaften bezifferten die Einsparungen im Bildungsbereich auf 6,7 Milliarden Euro seit 2010. Sie halten der konservativen Regierung von Ministerpräsident Mariano Rajoy vor, das Bildungsniveau zu verschlechtern.
dpa - Bild: Lluis Gene (afp)