Der EU-Ratsvorsitzende und tschechische Regierungschef Topolanek betonte in einer heute verbreiteten Erklärung zwar seine Zufriedenheit über eine mit Russland und der Ukraine ausgehandelte Vereinbarung im Gas-Streit. Er wies aber daraufhin, dass die technischen Details darüber, wie die Gas-Lieferungen wieder aufgenommen würden, in wenigen Stunden geregelt sein sollten. Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Der russische Staatsmonopolist Gazprom kritisierte in einer Mitteilung am Sonntagvormittag, dass die unterschriebene Vereinbarung bisher nicht in Moskau vorliege. Russland will zudem mit Hilfe von EU-Beobachtern sicherstellen, dass die Ukraine kein für die Versorgung in Westeuropa bestimmtes Gas illegal entnimmt.
dpa/rkr