In der vergangenen Nacht trafen sich die Chefs der Energiekonzerne Gazprom und Naftogas, Miller und Dubina, in Moskau zu ersten Gesprächen. Ergebnisse wurden zunächst nicht mitgeteilt. Die Beratungen sollen im Laufe des Tages unter europäischer Vermittlung in Brüssel fortgesetzt werden. EU-Industriekommissar Verheugen forderte Moskau auf, seine Lieferverpflichtungen gegenüber Europa zu erfüllen. Es sei nicht hinnehmbar, dass die Europäische Union Opfer eines Konflikts werde, an dem sie nicht beteiligt sei, sagte Verheugen im Deutschlandfunk.
Mittlerweile sind elf Länder von der Versorgung mit russischem Erdgas abgeschnitten. Besonders betroffen ist Südosteuropa. Deutschland, Österreich und Italien müssen auf ihre Reserven zurückgreifen.
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