Der russische Gazprom-Konzern liefert seit gestern früh kein Erdgas mehr über ukrainische Transitleitungen nach Europa. Die Regierung in Kiew gab inzwischen einer Forderung Russlands nach, wonach die EU Beobachter in die Ukraine entsendet. Sie sollen prüfen, wieviel russisches Gas tatsächlich durch die Leitungen strömt. Mittlerweile sind elf Länder von der Versorgung mit russischem Erdgas über die Ukraine abgeschnitten. Besonders hart trifft es Südosteuropa. Die Internationale Energieagentur forderte die europäischen Länder auf, sich besser auf solche Krisen vorzubereiten und ausreichende Reserven zu schaffen.
alle/jp