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Bangladesch: EU besorgt über Arbeitsbedingungen

01.05.201313:15
Aufgebrachte Stimmung bei den Textilarbeitern in Dhaka (30.4.)
Aufgebrachte Stimmung bei den Textilarbeitern in Dhaka (30.4.)

Mehr als 400 Menschen starben in Bangladesch, als ein Fabrikgebäude einstürzte. Die EU will dort nun internationale Standards durchsetzen. Der Textildiscounter Primark plant, die Opfer zu entschädigen.

Die EU hat sich nach der Hauseinsturz-Katastrophe in Bangladesch besorgt über die Arbeitsbedingungen in dem südasiatischen Land geäußert. In einer Erklärung am Dienstagabend aus Brüssel werden die Behörden in Bangladesch aufgefordert, für die sofortige Einhaltung von internationalen Standards in den Fabriken zu sorgen. Der irische Textildiscounter Primark will Betroffene und Hinterbliebene entschädigen. Die Zahl der Toten stieg unterdessen auf mehr als 400. In der Hauptstadt Dhaka demonstrierten auch am Tag der Arbeit wieder Tausende Textilarbeiter für bessere Arbeitsbedingungen.

Die EU als größter Handelspartner Bangladeschs biete ihre Hilfe bei der Umsetzung der Standards an, hieß es in der Erklärung der EU-Außenbeauftragten Catherine Ashton und des EU-Handelskommissars Karel de Gucht weiter. Die europäischen und internationalen Textilunternehmen wurden ihrerseits aufgerufen, für bessere Arbeitsbedingungen in ihren Betrieben in Bangladesch zu sorgen.

Der irische Textildiscounter Primark teilte mit, ein Team arbeite vor Ort daran, den Menschen Soforthilfe wie auch längerfristige Unterstützung zukommen zu lassen. Der Textildiscounter wolle auch langfristige Hilfen für Kinder zahlen, die ihre Eltern verloren haben. "Wir arbeiten mit einer örtlichen Hilfsorganisation zusammen."

Ein Primark-Lieferant hatte eine Etage in dem achtstöckigen Gebäude in der Hauptstadt Dhaka gemietet. In dem Komplex wurden laut der Kampagne für Saubere Kleidung auch Bestellscheine und Label von Mango (Spanien) und The Children's Place (USA) gefunden. C&A sowie Kik hatten erklärt, ihre Geschäftsbeziehungen zu einem Lieferanten, der in dem Haus produzierte, vor wenigen Jahren beendet zu haben.

413 Leichen und über 2400 Verletzte

Mehr als eine Woche nach dem Unglück fanden die Rettungskräfte nach offiziellen Angaben 413 Leichen unter den Trümmern. Mehr als 2400 Menschen wurden verletzt, als das "Rana Plaza", in dem fünf Textilfabriken sowie Geschäfte und eine Bankfiliale untergebracht waren, in einem Vorort der Hauptstadt Dhaka in sich zusammenfiel. Angehörige ließen 1300 Namen von Vermissten bei der Polizei registrieren - nach der Überprüfung auf mehrfache Nennung umfasste die Liste am Mittwoch nach offiziellen Angaben noch 149 Namen.

Ein Gericht in Bangladesch entschied am Dienstag außerdem, die Vermögen der Fabrikbesitzer einzuziehen und ihre Konten zu sperren. Die Polizei hat den Gebäudeinhaber, Sohel Rana, sowie vier Betreiber der Fabriken festgenommen. Der Hausbesitzer wird beschuldigt, beim Bau des 2006 fertiggestellten Gebäudes minderwertiges Material verwendet zu haben. Die Fabrikbetreiber sollen Warnungen der Behörden ignoriert haben, nachdem am Vortag bereits Risse aufgetaucht waren.

Während Hunderte Angehörige weiter neben der Einsturzstelle ausharrten, forderten die Demonstranten auf den Straßen der Hauptstadt Dhaka eine schnelle Verurteilung der Verantwortlichen. "Die Regierung muss sicherstellen, dass Arbeitsplätze sicher sind", sagte Gewerkschaftsführer Wazedul Islam Khan bei einer Kundgebung zum Tag der Arbeit. Wegen der Proteste sind 4000 Textilfabriken in Bangladesch seit Tagen geschlossen.

dpa/okr - Bild: Munir uz Zaman (afp)

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