Die Finanzminister der Euro-Länder haben eine weitere Kredittranche für Griechenland freigegeben. Nach Angaben des Finanzministeriums in Athen sollen zunächst 2,8 Milliarden Euro fließen. Die Bestätigung für sechs weitere Milliarden wird demnach für den 13. Mai erwartet.
Voraussetzung für die Hilfszahlungen waren zusätzliche Sparmaßnahmen, die das griechische Parlament am Sonntagabend beschlossen hatte. Kernpunkte sind Stellenstreichungen im öffentlichen Dienst und eine neue Steuer auf Grundbesitz.
EU, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds haben dem Land seit 2010 bereits insgesamt 240 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um eine Staatspleite abzuwenden.
dradio/jp - Illustrationsbild: Orestis Panagiotou (epa)