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Retter finden noch Überlebende in Bangladesch - Totenzahl steigt

28.04.201310:15
Die Retter arbeiten mit Kränen, um Betonblöcke anzuheben
Die Retter arbeiten mit Kränen, um Betonblöcke anzuheben

Es ist wohl der schlimmste Industrieunfall in der Geschichte von Bangladesch: Mehr als 360 Menschen sterben unter den Trümmern einer Fabrik. Retter finden allerdings auch am Sonntag noch Überlebende. Erste Verdächtige werden festgenommen.

Fast 100 Stunden nach dem Einsturz eines achtstöckigen Gebäudes in Bangladesch haben Rettungskräfte noch vier Überlebende befreit. 362 Menschen wurden bis Sonntag tot geborgen.

Zwei der Fabrikbetreiber stellten sich der Polizei. Der Hausbesitzer wurde kurz vor der indischen Grenze festgenommen.

"Es gibt an diesem Punkt keine andere Alternative mehr, als schweres Gerät zu verwenden", sagte Einsatzchef Syed Hassan Suhrawardy am Sonntag. Große Kräne und Bagger wurden herbeigeholt. Vier Tage und Nächte lang hatten sich die Helfer durch Betondecken und Wände des einst achtstöckigen Gebäudes geschnitten, das auf Sandwich-Format zusammenklappte. Nach Augenzeugenberichten ist der Leichengeruch im Gebäude für die Helfer mittlerweile unerträglich.

Fast 2500 Menschen wurden seit Mittwoch lebend geborgen. Auch am Sonntag seien noch einmal vier Menschen aus dem früheren vierten Stock des "Rana Plaza" geholt worden, berichtete der "Daily Star" online. Einige weitere Überlebende wurden demnach geortet. Die Behörden veröffentlichten zudem eine Liste mit fast 600 Namen von Vermissten. Wie viele noch unter den Trümmern liegen könnten, blieb weiter unklar. Ministerpräsidentin Sheikh Hasina versprach bei einem Besuch im Krankenhaus, die Regierung werde die Kosten für die Behandlung der Verletzten übernehmen.

Festnahmen

Der Besitzer des Hauses, der tagelang untergetaucht war, ging den Behörden nach Medienberichten am Sonntag an der Grenze zu Indien ins Netz. Ihm wird vorgeworfen, beim Bau minderwertiges Material verwendet zu haben. Zwei Betreiber von Fabriken in den oberen Stockwerken des maroden Gebäude stellten sich am Samstag. Sie sollen laut Polizei die Angestellten trotz Rissen im Gebäude zur Arbeit gezwungen haben. Auch zwei Bau-Kontrolleure der Regierung wurden in Gewahrsam genommen.

Rund 4000 Textilfabriken blieben am Wochenende wegen Protesten tausender Arbeiter geschlossen. Die Demonstranten forderten die Festnahme aller Verantwortlichen sowie sichere Arbeitsstandards. Sie blockierten Straßen, zerstörten Autos und beschädigten einige Unternehmen in Industrievierteln der Hauptstadt. Die Polizei setzte in und um Dhaka Tränengas und Gummigeschosse ein, um die Ansammlungen aufzulösen. Mindestens 20 Arbeiter wurden dabei verletzt.

In dem zerstörten Gebäude wurde auch für Kunden in Europa und den USA genäht, darunter Mango aus Spanien und Primark aus Großbritannien. In dem Haus ließ auch die Firma Ether-Tex nähen, die früher unter anderem für C&A und Kik produzierte.

Die Textilindustrie ist der wichtigste Wirtschaftszweig des Niedriglohnlandes, sie macht 79 Prozent der Exporteinnahmen aus. Wichtigste Abnehmer sind Europa und die USA. Kritik an den Sicherheitsstandards in dem südasiatischen Land wird immer wieder laut. Im November kamen 112 Arbeiter bei einem Feuer in einer Fabrik bei Dhaka ums Leben. 64 starben, als im Jahr 2005 eine Fabrik in Savar einstürzte. Mindestens 22 Menschen wurden getötet, als 2006 ein Haus in Dhaka zusammenbrach.

dpa/est - Bild: Munir uz Zaman (afp)

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