Eine ukrainische Regierungsdelegation will an diesem Freitag Gespräche unter anderem mit der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft über die weitere Gasversorgung Westeuropas führen. Russland hatte der Ukraine am Neujahrstag den Gashahn zugedreht, weil sich beide Seiten nicht auf neue Preise und Lieferverträge einigen konnten.
Das ukrainische Unternehmen Naftogas hat in Kiew mitgeteilt, aus technischen Gründen den Transit von rund 21 Millionen Kubikmeter des für Westeuropa bestimmten Gases pro Tag nicht gewährleisten zu können. Russland hatte das Transitvolumen am Vortag offenbar vorsorglich etwa um diese Menge auf 326 Millionen Kubikmeter täglich erhöht.
Vor drei Jahren gab es Westeuropa Probleme mit der Gaslieferung, weil die Ukraine Gas gestohlen haben soll.
dpa/fs