Die Krise im Nahen Osten gebe dem franko-ägyptischen Tandem mehr Gewicht, schreibt die regierungsnahe Zeitung «Le Figaro». Auch wenn die Union für das Mittelmeer nicht dazu gedacht sei, politische Krisen zu lösen, wäre es «absurd, wenn Sarkozy seine Kontakte im Nahen Osten nicht nutzen würde», zitiert das Blatt einen Präsidentenberater. Sarkozy wolle auch nach Ende der EU-Ratspräsidentschaft «den Hut als Chefdiplomat Europas aufbehalten», resümiert der «Figaro».
Sarkozys geplante Reise in den Nahen Osten ist nach Angaben des Élysées eng mit dem tschechischen Premierminister Mirek Topolanek abgestimmt, der turnusgemäß den EU-Ratsvorsitz übernommen hat.
dpa/fs