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Bangladesch: 200 Überlebende nach Hauseinsturz geortet - Wütende Proteste

26.04.201309:35
Textilarbeiterinnen protestieren gegen Arbeitsbedingungen
Textilarbeiterinnen protestieren gegen Arbeitsbedingungen

Mehr und mehr Opfer bergen die Helfer aus den Trümmern des Fabrikgebäudes. Niemand weiß, wie viele Menschen noch unter den Betonteilen liegen. Tausende Textilarbeiterinnen protestierten gegen die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen.

Nach dem Einsturz eines maroden Fabrik- und Einkaufsgebäudes in Bangladesch haben Tausende Textilarbeiterinnen gegen die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen protestiert. Sie forderten, die Verantwortlichen der Tragödie müssten zur Rechenschaft gezogen werden. «Verhaftet sie! Hängt sie!», schrien die Arbeiterinnen.

Obwohl das Gebäude «Rana Plaza» Risse gehabt habe, seien sie zur Arbeit gezwungen worden. Tausende Frauen zogen durch die Viertel Savar, wo das Gebäude stand, und Ashulia, wo im November bei einem Fabrikbrand 112 Menschen ums Leben kamen. Sie blockierten große Straßen und zerstörten nach Polizeiangaben mehrere Fahrzeuge. Hunderte belagerten auch den Hauptsitz der Vereinigung der Textilhersteller und -exporteure von Bangladesch.

Das Innenministerium ordnete unterdessen die Verhaftung des Besitzers des Gebäudes, Sohel Rana, an. Er soll den Fabrikbetreibern nach dem Entstehen der Risse gesagt haben, dass das Gebäude in Ordnung sei und ein Techniker es überprüft habe. Ein Gericht verfügte, bis zum Dienstag müssten der Hausbesitzer und die Fabrikbetreiber vorgeführt werden.

Rettungskräfte haben unterdessen noch 200 Überlebende in Hohlräumen und Spalten unter den Tonnen schweren Betonteilen geortet. Bislang sei es aber noch nicht gelungen, sie zu befreien, sagte ein Regierungsvertreter am Freitagmorgen einem örtlichen Fernsehsender. Die Rettungsarbeiten mit schwerem Gerät gestalteten sich weiter schwierig. Jederzeit könnten weitere Teile der kreuz und quer liegenden Betonplatten umstürzen, sagte Brigadegeneral Mohammad Siddiqul Alam Sikder.

«Wir bohren Löcher durch die Decken und gehen hinein.» Es werde gegraben, bis der letzte gefunden sei. Helfer von Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Militär und Hunderte Freiwillige reichten den Menschen, die noch in den Trümmern festsaßen, durch Risse und Spalten Wasser. Auch versuchten sie, Sauerstoff in die Hohlräume unter dem Trümmerberg zu blasen.

In der Nachthatten 54 Menschen lebend aus den Trümmern gerettet werden können. Die Zahl der Toten stieg unterdessen auf 275. Das achtstöckige Gebäude in einem Vorort der Hauptstadt Dhaka war am Mittwoch eingestürzt.

Der Donnerstag war von der Regierung zum offizieller Trauertag erklärt worden, die Fahnen hingen an den Regierungsgebäuden auf Halbmast. In Moscheen und Tempeln beteten die Menschen für die Opfer. Die Regierung versprach, sofort jeder Familie eines Toten umgerechnet etwa 200 Euro zukommen zu lassen, die Familien von Verletzten sollen etwa 30 Euro erhalten.

Am Donnerstag wurden in einem weiteren Gebäude in der Hauptstadt Risse entdeckt. Daraufhin wurde das sechsstöckige Gebäude mit 5.000 Textilarbeitern laut Polizei evakuiert. Auch im Industriegebiet Ashulia rannten die Arbeiter in Panik aus drei Gebäuden, als sie Risse in den Wänden sahen.

dpa/sh - Bild: Justin Sullivan (afp)

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