Verletzt wurde bei dem Anschlag aber niemand, wie die Polizei mitteilte.
Eine Stunde vor der Detonation hatte es einen Warnanruf der ETA gegeben. Die Polizei hatte das Gebäude daraufhin geräumt und die Gegend abgesperrt. Auch ein nahe gelegener Busbahnhof wurde evakuiert. Der für den Anschlag benutzte Lieferwagen war kurz zuvor von den Terroristen geraubt worden. Den Besitzer ließen sie an einen Baum gefesselt in einem Wald zurück. Das Handy des Mannes benutzten sie wohl auch für ihre telefonische Warnung. Es wurde später von der Polizei gefunden.
Erst Anfang Dezember hatte die ETA einen baskischen Unternehmer erschossen. Mit dem Mordanschlag hatte die Organisation auf die Festnahme ihres mutmaßlichen Anführers reagiert, der zwei Wochen zuvor in Frankreich festgenommen worden war. Am 8. Dezember hatte die französische Polizei auch dessen Nachfolger gefasst.
dpa/fs