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Fahndung nach Terror-Brüdern: Ein Verdächtiger tot - Zweiter flüchtig

19.04.201319:08
Spezialeinheiten durchsuchen Watertown
Spezialeinheiten durchsuchen Watertown

Im Großraum Boston in den USA herrscht nach wie vor der Ausnahmezustand. Die Attentäter von Boston sollen Brüder aus Tschetschenien sein. Einer ist tot, der andere mutmaßliche Bombenleger befindet sich auf der Flucht.

Einer der beiden mutmaßlichen Bombenleger von Boston ist auf der Flucht vor der Polizei getötet worden. Nach seinem mutmaßlichen Komplizen wurde am Freitag noch gefahndet.

Bei den Terrorverdächtigen handelt es sich nach ersten Erkenntnissen um Brüder im Alter von 19 und 26 Jahren tschetschenischer Herkunft. Die beiden Einwanderer sollen legal in den USA gelebt haben.

Das Motiv für den blutigen Anschlag beim Boston-Marathon, bei dem am Montag drei Menschen getötet und 180 verletzt wurden, blieb zunächst unklar.

Zu der Verfolgungsjagd kam es nach dem Tod eines Sicherheitsbeamten, der wegen einer Ruhestörung zu der US-Eliteuniversität Massachusetts Institute of Technology (MIT) gerufen und dort erschossen worden war. Bei dem getöteten Terror-Verdächtigen handelt es sich laut Polizei um den 26-Jährigen, der kurz vor dem Attentat am Montag im Zieleinlauf des Marathons mit einem Rucksack gefilmt worden war.

Tschetschenien bestritt eine Verbindung zu den beiden Männern. Nach Regierungsangaben hatten die Brüder Tamerlan und Dschochar Zarnajew bereits im Kindesalter das frühere Kriegsgebiet im russischen Nordkaukasus verlassen. Demnach sei die Familie bereits vor Jahren aus Russland ausgereist, habe dann in der zentralasiatischen Ex-Sowjetrepublik Kasachstan gelebt und sei schließlich in die USA ausgewandert.

26-Jähriger tot

Tamerlan Zarnajew (26) erlag nach der Verfolgungsjagd in der Ortschaft Watertown nahe Boston im Krankenhaus seinen Verletzungen. Nach Angaben von Ärzten wurde er von extrem vielen Kugeln getroffen. Die Zahl der Einschüsse sei "nicht zu zählen gewesen", sagte ein Krankenhausarzt. Andere Verletzungen rührten von einer Explosion her. Zunächst war nicht klar, was letztlich tödlich war. Der Bruder konnte seine Flucht fortsetzen. Später fanden die Ermittler den verlassenen Fluchtwagen.

Ein Mann, der laut US-Medien ein Onkel der mutmaßlichen Täter ist, zeigte sich schockiert und beschämt. "Was sie taten, ist eine Schande", schrie er am Freitagmorgen in die Mikrofone zahlreicher Journalisten vor seinem Haus. Der Anschlag sei abscheulich. "Sie haben es nicht geschafft, sich ein Leben aufzubauen und hassten deshalb alle anderen", sagte Ruslan Tsarni. Er sei Tschetschene, genau wie seine Neffen, und Muslim. "Aber das hat alles nichts mit Religion zu tun." Jemand habe die beiden Jungen radikalisiert.

Vor der Verfolgungsjagd hatten die beiden Männer einen Mann als Geisel genommen und flohen in dessen Auto. Die Geisel wurde später freigelassen, in dem Chaos soll ein Flüchtiger den anderen mit dem geraubten Wagen angefahren haben. Verfolgt von der Polizei, warfen sie Medienberichten zufolge Sprengsätze aus dem Auto und schossen auf die Streifenwagen. Die Polizisten schossen zurück.

Ausnahmezustand

Die Jagd auf die Terrorverdächtigen hatte das Leben in weiten Teilen der Ostküstenmetropole lahmgelegt. Tausende Beamte waren im Einsatz. Der Luftraum wurde gesperrt. Der Nahverkehr wurde mitten im beginnenden Berufsverkehr komplett unterbrochen. Die Polizei verhängte eine Ausgangssperre für die gesamte Großstadt. Die Harvard-Universität im Vorort Cambridge blieb ebenfalls geschlossen.

Der weiter flüchtige Dschochar Zarnajew (19) könnte nach Befürchtungen der Polizei einen Sprengsatz am Körper tragen. Die Beamten empfahlen der Bevölkerung dringend, in ihren Häusern zu bleiben und ausschließlich Polizisten zu öffnen, die sich eindeutig ausweisen könnten. Zudem durchsuchte die Polizei jedes einzelne Haus in Watertown nach dem Verdächtigen. Die Ermittler teilten per Twitter mit, dass uniformierte Beamte von Tür zu Tür gehen würden.

Von den Verletzten des Anschlags befand sich am Freitag niemand mehr im kritischen Zustand. Aus den Krankenhäusern der Stadt verlautete, von den Schwerverletzten würden wohl alle überleben. Die Genesung könne aber Jahre dauern.

US-Präsident Barack Obama hatte am Donnerstag bei einem Trauergottesdienst in der Kathedrale von Boston die Amerikaner aufgerufen, dem Terror zu trotzen. "Die Bombe kann uns nicht besiegen. Wir machen weiter", sagte er. Im Gedenken an die Opfer von Boston sollen die Teilnehmer des London-Marathons an diesem Sonntag schwarze Armbinden tragen.

dpa/sd - Bild: Stan Honda (afp)

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