Die Fraktionen rangen heute weiter um die Absetzung des Parlamentspräsidenten al-Maschhadani, der sich in der Vorwoche hinter Al-Saidi gestellt und dabei die Volksvertretung als das «mieseste Parlament der Welt» beschimpft hatte. Die Schimpftirade des Sunniten im Streit um die Bewertung des Schuhwurfs führte praktisch zu einer Blockade des Parlaments. Dieses versäumte es auch deshalb bislang, einen Beschluss über den künftigen legalen Status von knapp 6.000 nicht-amerikanischen fremden Soldaten im Land zu verfassen.
dpa/cd