Beim Einsturz einer Goldmine in Ghana sind mindestens 17 Menschen ums Leben gekommen. Die 15 Männer und zwei Frauen wurden verschüttet, als die stillgelegte Mine in Kyekyewere im Zentrum des westafrikanischen Landes einbrach. Das berichtete der lokale Sender Joy FM am Dienstag. Fünf Goldsucher überlebten demnach das Unglück und wurden in ein Krankenhaus gebracht.
Illegaler Bergbau ist in Ghana weit verbreitet und wird häufig von chinesischen Firmen angeheizt. Die Behörden versuchen seit langem, nicht mehr betriebene Minen zu schließen, um das illegale Schürfen zu verhindern.
In Ghana - dem nach Südafrika zweitgrößten Goldproduzenten des Kontinents - wird dieser unerlaubte Kleinstabbau "Galamsey Mining" genannt. Die Menschen arbeiten dabei unter unwürdigen Bedingungen und sind gesundheitsschädlichen Chemikalien ausgesetzt.
dpa/okr