Vor dem internationalen Flughafen von Bagdad explodierte eine Autobombe, kurz darauf schlug am gleichen Ort eine Mörsergranate ein. Bei dem Anschlag, der sich an einer Straßensperre ereignete, wurden nach Berichten lokaler Medien drei Menschen getötet. Zehn weitere erlitten Verletzungen.
In der nördlichen Provinz Salaheddin sprengte sich ein Selbstmordattentäter an einer Straßensperre der Polizei in die Luft. In der Stadt Kirkuk explodierten Autobomben vor einer schiitischen Moschee, vor dem Katasteramt und neben einem Fahrzeug mit kurdischen Kämpfern.
Weitere Anschläge ereigneten sich in Al-Hilla und Al-Musajib südlich von Bagdad, wo eine Bombe vor einem Restaurant detoniert, sowie in den nördlich der Hauptstadt gelegenen Städten Bakuba und Tikrit. In der Stadt Mossul wurde eine Angehörige der christlichen Minderheit von Unbekannten erschossen. In 12 der insgesamt 18 Provinzen werden am Samstag neue Räte gewählt.
Die Anschläge richteten sich sowohl gegen Zivilisten als auch gegen die Polizei.
dpa/okr - Bild: Marwan Ibrahim (afp)