Zwei weitere wurden bei dem Raketenangriff auf eine Zelle militanter Palästinenser verletzt. Unterdessen feuerten militante Palästinenser im Gazastreifen mindestens vier selbst gebaute Kassam-Raketen und drei Mörsergranaten auf das israelische Grenzgebiet ab. Unterdessen hat ein internationales Solidaritätsschiff mit Hilfsgütern an Bord ungeachtet einer israelischen Seeblockade zum fünften Mal den Hafen der Stadt Gaza erreicht. Das Schiff «Dignity» war von der Free-Gaza-Bewegung gechartert worden. Die US- Menschenrechtsorganisation hatte bereits seit August vier Seefahrten organisiert, um die Seeblockade des Gazastreifens symbolisch zu durchbrechen. Die israelische Marine ließ die Schiffe nach Gaza passieren. Allerdings wurde im November einem libyschen Solidaritätsschiff die Einfahrt in den Hafen von Gaza verweigert.
Als Reaktion auf den fortwährenden Raketenbeschuss israelischer Städte hat Israel seit dem 5. November den Gazastreifen fast vollständig von der Außenwelt abgeriegelt. Weil Israel keine ausreichenden Hilfsgüter- und Treibstofflieferung durchgelassen hatte, mussten die Vereinten Nationen von Donnerstag an die Lebensmittelversorgung von hunderttausenden Palästinensern erneut einstellen.
dpa/fs