In Portugal haben am Samstagabend tausende Menschen für höhere Löhne und den Rücktritt der Regierung demonstriert. Sie zogen friedlich durch die Straßen von Lissabon. Die Menge skandierte, Arbeitslosigkeit sei eine nationale Schande. Die Menschen folgten einem Aufruf der größten Gewerkschaft Portugals.
In Griechenland hat sich die Regierungskoalition unterdessen auf neue Sparvorschläge geeinigt. Nach griechischen Medienberichten will die Regierung von Ministerpräsident Samaras den internationalen Geldgebern anbieten, bis Ende des Jahres im öffentlichen Dienst 4.000 Stellen zu streichen.
Derweil prüfen die internationalen Geldgeber, ob das Land weitere Hilfen erhalten kann. Dabei geht es um 2,8 Milliarden Euro. Insgesamt sind bereits 200 Milliarden Euro nach Athen überwiesen worden.
belga/afp/dradio/jp