Einen Tag nach der Bruchlandung eines Lion-Air-Flugzeugs vor der indonesischen Insel Bali haben Spezialisten am Sonntag den Flugdatenschreiber geborgen. Ermittler der Behörde für Transportsicherheit waren vor Ort, um die Unglückssache zu untersuchen, wie ein Abgeordneter des Verkehrsausschusses im Parlament sagte.
Bis Sonntag gab es keinen Hinweis darauf, was das Unglück ausgelöst haben könnte. Die Maschine war nach Angaben der Fluggesellschaft neu, der Pilot erfahren.
Die Boeing 737-800 mit 108 Menschen an Bord hatte am Samstag im Anflug die Landebahn verpasst und war 50 Meter vor der Küste ins Wasser gestürzt. Alle 101 Passagiere und die Besatzungsmitglieder konnten sich retten. Viele schwammen an das nahe gelegene Ufer. Unter den Insassen war auch ein Belgier.
Die Maschine liegt in seichtem Wasser. Sie wird am Sonntag mit dicken Tauen näher an die Küste gezogen.
dpa/belga/jp - Bild: Sonny Tumbelaka (afp)