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Fitch: Schattenbanken gefährden Chinas Finanzsystem

10.04.201313:00
Fitch Ratings will Belgiens Kreditwürdigkeit herabstufen

Die Verschuldung in China erreicht alarmierende Ausmaße. Erstmals nimmt die US-Ratingagentur Fitch die zweitgrößte Wirtschaftsnation ins Visier. Mit einer Warnung vor den Risiken des wachsenden grauen Finanzmarktes wird eine wichtige Bonitätsbewertung herabgestuft.  

Die hohe Verschuldung und das Schattenbankensystem in China gefährden nach Einschätzung der Ratingagentur Fitch das Finanzsystem der zweitgrößten Volkswirtschaft. Eine Krise auf dem undurchsichtigen grauen Finanzmarkt könne leicht das reguläre Bankensystem infizieren, warnen die Bonitätswächter. "Chinas Wirtschaft hat ein Schuldenproblem", sagte Fitch-Experte Andrew Colquhoun am Mittwoch in einer Telefonkonferenz.

In der bislang deutlichsten Warnung vor den Risiken hatte die kleinste der drei großen Ratingagenturen am Vortag eine wichtige Bewertung der chinesischen Kreditwürdigkeit heruntergesetzt.

Exporte schwach

Auch im Außenhandel drohen China schwer berechenbare Schwankungen. Die schwache Nachfrage durch die Wirtschaftskrise in Europa und den USA ließ die chinesischen Exporte im März nur noch um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat steigen, wie die Zollverwaltung in Peking berichtete. Im Vormonat hatte das Wachstum noch bei 21,8 Prozent gelegen. Die Importe stiegen immerhin um 14,1 Prozent, was auf einen Anstieg der Binnennachfrage hindeutet.

Mit der Kreditvergabe zur Ankurbelung der Konjunktur steigen aber die Gefahren. Fitch warnte, dass die gesamte Verschuldung Chinas einschließlich des grauen Finanzmarktes nach ihrer Schätzung schon 198 Prozent der Wirtschaftsleistung erreicht habe. Vor vier Jahren seien es erst 125 Prozent gewesen. Die Bewertung der Bonität in Landeswährung wurde um eine Stufe von "AA-" auf "A+" herabgestuft. Das langfristige Rating Chinas für Staatspapiere in Fremdwährungen wurde wegen der hohen Devisenreserven allerdings unverändert bei "A+" gelassen. Der Ausblick für beide Noten sei stabil, teilte Fitch mit.

Keine größeren Auswirkungen durch Herabstufung

In ersten Reaktionen beschrieben chinesische Finanzexperten die Verschuldung zwar als ernst, sahen durch die Herabstufung aber keine größeren Auswirkungen. "Es wird die chinesische Wirtschaft wenig beeinträchtigen", sagte die Finanzkommentatorin Ye Tan der Nachrichtenagentur dpa. Überhaupt könnte Fitch an einen wenig entwickelten Finanzmarkt wie in China nicht die gleichen Standards wie anderswo anlegen.

Fitch zeichnete hingegen ein düsteres Bild. "Seit 2009 wächst die Kreditvergabe bedeutend schneller als die Wirtschaftsleistung", warnte Fitch-Expertin Charlene Chu. "Die Schuldenlage scheint sich nicht so bald zu stabilisieren." Der graue Finanzmarkt wachse rasant. Nur 55 Prozent der neuen Kreditvergabe in den zwölf Monaten bis Februar sei von Banken gekommen, während es 2009 noch 76 Prozent gewesen seien. Die Risiken stiegen. Die Schulden örtlicher Behörden seien auf 25 Prozent des Bruttoinlandsprodukts angewachsen, während die aller Regierungsstellen auf 49,2 Prozent angeschwollen seien.

Der Mangel an Transparenz der Schulden örtlicher Stellen unterscheide China von anderen Ländern und sei riskant, sagte Experte Colquhoun. Auch seien strukturelle Reformen in der chinesischen Wirtschaft dringend nötig, um Ungleichgewichte zu beseitigen und mehr Nachhaltigkeit zu erreichen. Der Experte gab sich aber wenig optimistisch, diese Reformen in den nächsten Jahren zu sehen.

dpa/sh - Archivbild: Justin Lane (epa)

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