Die internationale Gemeinschaft und der Iran haben auch nach neuen Verhandlungen über Teherans Atomprogramm weiter große Differenzen. Die Positionen lägen weiter auseinander, sagte die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton am Samstag nach zweitägigen Gesprächen vor Journalisten in der kasachischen Großstadt Almaty.
Ashton zeigte sich aber zufrieden mit Qualität und Tiefe der Verhandlungen. "Erstmals habe ich einen Austausch zwischen der Gegenseite und uns gesehen", sagte Ashton, die Chefunterhändlerin der sogenannten 5+1-Gruppe, der die fünf UN-Vetomächte USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien sowie Deutschland angehören.
Die 5+1-Gruppe sei bereit für weitere Gespräche mit dem Iran, weil sie an ein Ergebnis glaube, sagte Ashton. Sie werde nun mit ihrem iranischen Kollegen Said Dschalili das weitere Vorgehen besprechen. Ort und Datum der nächsten Verhandlungsrunde wurden zunächst nicht bekanntgegeben.
dpa - Bild: Ilyas Omarov (afp)
Es gibt Bedrohungen, die weitaus gefährlicher sind als eine iranische Atombombe wie z.B. die pakistanische Atombombe. Pakistan, dieser Kunststaat, kann sich jeden Moment in ein Pulverfass verwandeln und deren Atombombe könnte ausser Kontrolle geraten und in die falschen Hände fallen, z.B. von Gotteskriegern oder andere Terroristen. Mit Nordkorea verhällt es sich nicht anders. Dort spielt auch ein junger Diktator mit dem Feuer.
Man soll dem Iran die Atombombe belassen und ihn, genau wie mit der UdSSR während des Kalten Krieges, im Falle eines Einsatzes mit einem atomaren Gegenschlag drohen.