Die Zahl der Todesopfer bei einem verheerenden Busunglück in Nigeria ist auf 42 gestiegen. Dies teilten die Behörden am Samstag mit. Mehrere Menschen wurden zudem verletzt, sagte ein Vertreter der Straßenverkehrsbehörde. Am Freitagnachmittag (Ortszeit) war ein voll besetzter Reisebus mit einem Tankwagen und einem weiteren Lastwagen zusammengeprallt, berichteten nigerianische Medien.
Über die genau Unfallursache herrschte auch am Samstag noch Unklarheit. Das Unglück geschah auf der Route Benin-Ore, einer wichtigen Verbindungsstrecke zwischen der Hafenstadt Lagos und dem Südosten des Landes. Bei den meisten der Opfer handelt es sich den Berichten zufolge um Buspassagiere. Sie kamen in dem brennenden Wrack ums Leben.
Eine nigerianische Tageszeitung berichtete, ein Streit um die Vorfahrt zwischen dem Bus und dem Lastwagen sei der Auslöser des Unfalls gewesen, der Tankwagen sei dann mit den anderen Fahrzeugen zusammen gestoßen. Andere Medien berichteten, ein Reifen habe sich von dem Lastwagen gelöst, dieser krachte daraufhin in den Tanker, der sofort in Flammen ausbrach.
Schwere Verkehrsunfälle sind in Nigeria keine Seltenheit. Vor wenigen Tagen erst kamen in der Hauptstadt Abuja bei einem Frontalzusammenstoß zweier Busse mindestens 18 Menschen ums Leben.
dpa