Im Irak sind bei einem Selbstmordanschlag während einer Wahlkampfveranstaltung mindestens 22 Menschen getötet worden. 66 weitere Menschen wurden bei der Explosion in der Stadt Bakuba verletzt, wie die Polizei und Augenzeugen am Samstag mitteilten. Der Attentäter hatte sich während einer Veranstaltung in die Luft gesprengt, zu der ein Kandidat für die Wahl zum Provinzrat am 20. April eingeladen hatte. Der Politiker Muthana al-Dschurani überlebte den Anschlag. Bakuba liegt rund 60 Kilometer nördlich von der Hauptstadt Bagdad.
Bei einem neuen Gewaltausbruch zwischen Christen und Muslimen in Ägypten sind in der Nähe der Hauptstadt Kairo mindestens fünf Menschen getötet worden. Wie das Innenministerium mitteilt, kamen vier Kopten und ein muslimischer Jugendlicher bei den Ausschreitungen ums Leben. Neun Menschen seien verletzt worden. Die koptischen Christen hatten nach Angaben aus Sicherheitskreisen unter anderem ein Kreuz auf eine Moschee gemalt. Daraufhin sei es zu den Krawallen gekommen.
dpa/okr