Mit einer Reihe von Zugeständnissen machten die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union in Brüssel den Weg für eine erneute Volksabstimmung in Irland im Herbst des kommenden Jahres frei. Sie kamen Forderungen des irischen Regierungschefs Brian Cowen nach und verzichteten insbesondere auf die geplante Verkleinerung der EU-Kommission von 2014 an.
Cowen sagte, er werde sich erneut um die Zustimmung der Iren bemühen, nachdem die EU nicht nur Irlands Recht auf einen Kommissar für die Zukunft festgeschrieben habe. Die EU gab auch Zusicherungen, wonach der 'Lissabon-Vertrag' die Neutralität, die Steuerpolitik oder die Bestimmungen der irischen Verfassung über Familienpolitik und das Verbot der Abtreibung nicht berühre.
dpa/fs