56 von insgesamt 57 Abgeordneten stimmten am Donnerstag in erster Lesung der Änderung zu. Sie sieht vor, dass der Großherzog künftig Gesetze nicht mehr 'billigen', sondern nur noch 'verkünden' muss. Mit der Verfassungsänderung reagiert das Parlament auf die Ankündigung des 53 Jahre alten Großherzogs Henri von Anfang Dezember, er werde ein im Parlament geplantes Gesetz zur Sterbehilfe aus Gewissensgründen nicht unterschreiben.
Luxemburg schränkt Macht des Großherzogs ein
Das Parlament Luxemburgs hat einer Verfassungsänderung zugestimmt, die dem Großherzog jedes politische Entscheidungsrecht entzieht.