In Brüssel hat am Dienstag die als entscheidend angekündigte Runde für einen Durchbruch in der Kosovo-Krise begonnen. Die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton traf zunächst mit dem serbischen Regierungschef Ivica Dacic zusammen. Danach war ein Gespräch mit dem Kosovo-Ministerpräsidenten Hashim Thaci vorgesehen.
Schließlich sollte in einer Runde aller drei Parteien eine Lösung für den jahrzehntelangen Konflikt gefunden werden.
Im Kern geht es um die Rechte der serbischen Minderheit im Kosovo, das fast nur noch von Albanern bewohnt wird. 2008 hatte die frühere serbische Provinz ihre Unabhängigkeit erklärt. Die Regierung in Belgrad erkennt die Souveränität des Landes bislang nicht an.
Am Vortag hatten Pristina und Belgrad noch unvereinbare Forderungen formuliert.
dpa/dradio/mh - Bild: Alexander Klein (afp)