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Soldaten aus der EU zu Schulungszwecken in Mali

02.04.201311:00
Malische Soldaten in Diabaly
Malische Soldaten in Diabaly

Der Einsatz ist zunächst auf 15 Monate befristet. In dieser Zeit sollen knapp 3000 Soldaten trainiert werden, etwa die Hälfte der malischen Armee. Belgien entsendet keine Ausbilder nach Mali, sondern eine Schutztruppe.

Mehrere Hundert Soldaten aus der Europäischen Union sind in Mali eingetroffen, um die Streitkräfte des westafrikanischen Krisenlandes zu schulen. Der Einsatz ist zunächst auf 15 Monate befristet. In dieser Zeit sollen knapp 3000 Soldaten trainiert werden, etwa die Hälfte der malischen Armee. "Mit der europäischen Trainingsmission wollen wir Malis Armee auf Vordermann bringen", sagt François Lecointre, der Kommandeur der europäischen Ausbilder.

Sie werden in vier Gruppen jeweils in einem Militärcamp rund 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bamako stationiert. Neben technischen Kursen über den Umgang mit Waffen und die Ausführung von Militärmanövern werden in den Kursen auch Themen wie humanitäres Völkerrecht und Schutz der Zivilbevölkerung gelehrt.

Die malische Armee ist sehr schlecht ausgerüstet. Außerdem funktioniert sie nicht gut, so Lecointre. Grund sind fehlerhafte Strukturen und eine fehlende Hierarchie.  Das wollen die Ausbilder aus ganz Europa jetzt ändern. Zunächst sind sie 200 - später sollen es doppelt soviel werden. Auf dem Unterrichtsplan der afrikanischen Soldaten stehen Themen wie Kommandostrukturen, Minenräumung und Brückenbau, aber auch Menschenrechte oder Schutz von Zivilisten. Nicht ohne Grund, denn die malische Armee wird beschuldigt, dass ihre Soldaten schwere Menschenrechtsverletzungen begangen haben.

"Wir haben einen moralischen Auftrag gegenüber der Bevölkerung Malis", sagt der Verteidigungsminister des westafrikanischen Landes  - Yamoussa Camara. Die Soldaten müssten verstehen, dass sie sich anständig zu verhalten haben. Die Übergriffe, die es vereinzelt gegeben habe, würden nicht ungestraft bleiben, verspricht der Minister. Denn der Auftrag der Armee sei es, jeden malischen Bürger zu schützen.

Belgien als Schutztruppe

Belgien entsendet keine Ausbilder nach Mali, sondern eine Schutztruppe. Rund 50 Soldaten sollen für die Sicherheit rund um die Militärbasis von Koulikoro sorgen. Nicht gerade der Einsatz, von dem Belgien geträumt hatte, zudem nicht gerade ungefährlich. Denn der Ort ist für die Islamisten ein potenzielles Anschlagsziel. Wann genau die Belgier ihre Arbeit aufnehmen werden, ist noch unklar - vermutlich aber in rund einem Monat. Die Regierung mussdie Einzelheiten noch klären.

Die beiden belgischen Transportflugzeuge vom Typ C-130, die an der französischen Operation in Mali beteiligt waren, kehren unterdessen nach gut zwei Monaten zurück. Ihr Einsatz ist damit beendet. Insgesamt haben die beiden Maschinen über 400 Flugstunden zurückgelegt und mehr als 1.000 Soldaten transportiert, wie das Verteidigungsministerium jetzt bekannt gegeben hat. Die zwei belgischen Rettungshubschrauber bleiben dagegen vor Ort. Sie stehen allerdings nicht mehr unter französischem Kommando, sondern wechseln zur europäischen Trainingsmission EUTM.

Die Arbeit der Europäer in Mali war schon länger geplant, doch durch den französischen Blitzeinsatz in Afrika hat die EU einen Gang höher geschaltet und jetzt die ersten Ausbilder geschickt. Rund 20 Länder nehmen daran teil.

Frankreich war Mitte Januar an der Seite der malischen Armee in den Kampf gegen die Islamisten gezogen. Tuareg-Rebellen und extremistische Moslems hatten zuvor den Norden des Landes unter ihre Kontrolle gebracht und drohten, auch die Hauptstadt Bamako einzunehmen. Es kam und kommt immer wieder zu schweren Gefechten. Jetzt kämpfen 4.000 Franzosen an der Seite der Malier - nach der europäischen Trainingsmission sollen die Afrikaner wieder selbst für die Sicherheit in ihrem Land sorgen, sagt der malische Außenminister Tieman Coulary.

dpa/sh - BIld: Florian Plaucheur (afp)

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